Der Anbau des Kaffees
Es sprechen einige Argumente für den Anbau dieser Kaffeesorte. Es ist bekannt, dass diese Kaffeesorte sehr gut und stark wächst. Selbst in Orten mit niedrigem Niederschlag ist diese Kaffeesorte bestens gewappnet und liefert den Bauern auch dort einen guten Ertrag. Das Anbaugebiet des Coffea Excelsa ist der Tschad, wo er zum Teil angebaut wird, wo der Kaffee auch verarbeitet und verwertet wird. Der Coffea Excelsa wird in Europa und Deutschland kaum nachgefragt, denn dafür reicht die Produktionsmenge kaum aus. Aufgrund dieser Tatsache wird der Kaffee auch hauptsächlich im Anbaugebiet verbraucht. Die geringe Menge machen den Kaffee natürlich zu einem teuren Vergnügen. Kaffeefans, die diesen Kaffee lieben, werden sicherlich gern tiefer in ihre Taschen greifen. Und somit wird dieser Kaffee auch als exotisch und deliziös bezeichnet. Was den Geschmack betrifft: Ähnlich wie der Kaffee Liberica hat der Kaffee einen sehr herben und starken Geschmack. Nicht jeder kann sich hierfür begeistern. Ursprünglich wurde die Bohne 1904 am Tschadsee in Westafrika das erste Mal entdeckt. Das Besondere: Die Bohne kann selbst auf extrem trockenen Boden gedeihen. Sie ist somit bereits an die trockenen Verhältnisse der Region angepasst. Der Kaffee benötigt, genau wie der Coffea Liberica, 12 bis 14 Monate.
Nicht jedermanns Sache
Die oben genannten Faktoren machen den Coffea Excelsa nicht unbedingt zu einer starken Konkurrenz für seine Rivalen Kaffee Arabica und Robusta. Hierfür ist der Geschmack einfach zu speziell und eigenwillig, somit nicht für die breite Masse geeignet. Vor allem in Europa möchten die Menschen ihren Kaffee geschmacklich individualisieren, was mit dem Kaffee der Sorte Excelsa nicht unbedingt gelingt. Aus diesem Grunde wird der Kaffee wohl nicht drum rum kommen, eine exotische Seltenheit zu bleiben.