Kopi Luwak kommt aus Indonesien
Angebaut wird er auf den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi.
Zuerst eine kleine Preisübersicht: Ein Kilo dieses Kaffes kostet in Manila 200-300 €, in Tokio um 500-600 € und in Europa rund 800 €. Das sind umgerechnet ca.7 € pro Espressotasse. Der Preis ist deswegen so hoch, weil pro Jahr nur ca. 230-450 Kilogramm weltweit auf dem Markt landen. Ein anderer Grund für den Preis ist die „Herstellung“ des Kaffees. Wer sich noch keinen Kopi Luwak leisten kann, bekommt im Internet auch einen Tchibo Kaffee Gutschein, so kann man viel Geld sparen und den seinen Traum vom teuersten Kaffee der Welt erfüllen.
Eine Katzenart ist an der Herstellung des Kopi Luwak Kaffees beteiligt
Auf auf den indonesischen Inseln lebt eine Katze den Namen „Fleckenmusangs“ trägt. Er ist ein Gourmet wenn es um die die Kaffeekirschen des Kopi Luwak geht. Jedoch kann er die Früchte nicht komplett verdauen und scheidet die Kerne des Kopi Luwak wieder aus. Es heißt, dass die Kerne dadurch ihren einzigartigen Geschmack erhalten. Sein Kot wird von den Einheimischen eingesammelt und weiter verarbeitet. Zuerst wird er natürlich gesäubert und dann leicht geröstet. Der Lebensmitteltechniker Massimo Marcone hat das „Geheimnis“ des besonderen Aromas entschlüsselt: Die Kopi Luwak Bohne hat winzige „Riffelungen“, die anderen Kaffeebohnen nicht haben. Darin sollen sich Spuren von den Verdauungssekreten sammeln und den Geschmack ausmachen. Leider ist der positive Aspekt der „Verarbeitung“ durch den Fleckenmusangs sein Verhängnis: Da der Kaffee einen solch hohen Preis auf dem Markt erreicht, fangen viele Einheimische die Katze und verfüttern ihr zwangsweise die roten Kaffeekirschen. Leider ist dieser „Ernährung“ zu einseitig für das Tier und daher sterben sie schnell an einer Mangelernährung. Ein weiterer Grund für den außergewöhnlich guten Geschmack des Kopi Luwak ist die Verarbeitung der Bohne. Sie werden nass weiterverarbeitet und daher hat die Bohne am Ende weniger Säure.
Kopi Luwak – Info zum Geschmack
Zum Geschmack lässt man am besten die Worte des britischen Schauspieler John Cleese stehen, der den Kaffee als „erdig und modrig“, aber gleichzeitig als „mild und Gehaltvoll“ mit „Untertönen von Dschungel und Schokolade“ beschrieb.
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