Latte Macchiato

4. August 2009

Latte Macchiato

Wie wäre es mit einer „Gefleckten Milch“?

Der Name Latte Macchiato heißt übersetzt „gefleckte Milch“. Den Namen hat er wahrscheinlich von seinem Aussehen, da der Kaffee und die Milch nicht verrührt werden, sondern besonderer Wert darauf gelegt wird, dass man die verschiedenen Schichten deutlich erkennen kann. Ebenso wie der Milchkaffee besteht der Latte Macchiato aus Milch und Kaffee bzw. Espresso. Ursprünglich war in Italien der Latte aufgrund des hohen Milchanteils für Kinder gedacht, damit diese zusammen mit den Erwachsenen Kaffee trinken konnten.

Latte: unbedingt drei schichtig!

Gewöhnlicherweise wird der Latte Macchiato in einem durchsichtigen, hohen Glas serviert und besteht aus drei Schichten, auf die viel Wert gelegt wird, denn die größte Sünde ist, dass sich die Schichten komplett vermischen. Die unterste Schicht wird von der heißen Milch gebildet, dann kommt der Espresso und dann der Milchschaum.

Der Trick liegt an der Temperatur!

Aber wie kommt der Latte zu seinem Aussehen? Die Milch ist kälter als der Espresso. Der Espresso hat eine geringere Dichte als die Milch, deswegen vermischen sie sich nur leicht im Übergang Meistens wird der Latte Macchiato auch so zubereitet, dass der Espresso zuletzt hinzu gegossen wird, da er durch den Milchschaum abgebremst wird. Servieren Sie diese Spezialität am besten in einem Latte-Macchiato-Glas, diese Gläser können Sie problemlos zum Beispiel in eine Gastroladen kaufen.

Faustregel des Cents

Wichtig beim Latte Macchiato ist natürlich auch der Milchschaum, da viele Kunden daran die Qualität des Kaffees ausmachen. Die Milch wird aufgeschäumt- und das ist oftmals eine richtige Kunst. Untersuchungen haben gezeigt, dass je höher die Temperatur, Eiweiß- und Fettgehalt ist, desto stabiler wird der Schaum. Als Faustregel gilt, dass man auf einen guten Milchschaum einen Cent legen kann und dieser nicht untergeht.

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