Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin war in diesem Jahr eines der großen Themen der Kaffeevollautomat. Fast jeder der Küchenzubehör-Hersteller präsentierte ein Exemplar des Lifestyle-Accessoires als Muss für die moderne Küche. Und der Aufwärtstrend bei den Verkaufszahlen beweist, dass die Nachfrage groß ist; der Kaffeevollautomat hat sich zur umsatzstärksten Gruppe bei den Elektro-Kleingeräten entwickelt und damit den Staubsauger von seinen einstigen Spitzenplatz verdrängt.
Moderne Technik
Die verschiedenen Hersteller setzen vor allem auf moderne Technik und verschiedene Neuerungen rund um das Thema Kaffeegenuss. So arbeiten im Rolls-Royce der Kaffeevollautomaten ganze zehn Motoren, um auch dem anspruchsvollsten Kaffeekenner gerecht zu werden. Andere Anbieter setzen zum Beispiel auf die zusätzliche Zubereitung von Trinkschokolade oder werben damit, dass ihr Kaffeeautomat gleichzeitig zwei Portionen zubereiten kann. Als Weltneuheit wurde auch der Vollautomat präsentiert, der den Milchschaum direkt in der Tasse zubereitet. Farblich ist laut Design-Experten braun in der nächsten Saison die angesagteste Farbe, die zudem in jede Küche passen soll.
Stromverbrauch
Außerdem ist der praktische Kaffeevollautomat auch aus Energiespar-Gesichtspunkten interessant. Denn nach Waschmaschinen, Glühbirnen und anderen Stromfressern sind jetzt auch vor allem Filterkaffeemaschinen mit Warmhaltefunktion zum Fall für die EU geworden. Die EU-Kommission hat vor kurzem eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis dazu führte, Vorschriften für den Energieverbrauch elektrischer Kaffeemaschinen zu erlassen und ein Ökolabel zur Auflage zu machen. Laut der Studie schneiden vor allem teurere Kaffeevollautomaten als die sparsamere Alternative ab, weil sie sich automatisch abschalten und zudem nur immer soviel Wasser erhitzen, wie zur Zubereitung einer Tasse benötigt wird.
Von der EU werden immer mehr Haushaltsgeräte derzeit in einer Skala von dem sehr sparsamen A bis zum Stromfresser G eingestuft, um es dem Verbraucher zu ermöglichen, sich für strom- sowie geldsparende Modelle zu entscheiden.
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